Heimatverein
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LVZ -Lokalredaktion 1984 |
DDR September 1984: |
Zu dieser Zeit wurde in Thonhausen
bereits ein Verein gegründet mit ähnlichen Ambitionen wie ein
Heimatverein. Er war kulturell offen angelegt. Er bestand aus ca. 15 Mitgliedern aus Thonhausen und Nachbarorten. Während seines Bestehens wurden mehrere Veranstaltungen organisiert: z.B. - ein Lichtbilderabend von Prof. Kutschenreuter, der in Heyersdorf lebte, über seinen Aufenthalt in Mocambique - ein Lichtbilderabend von Leipziger Musiker Gewandthaus Baumann über seien Eindrücke von Japan während seiner Tourneen - Filmvorführungen - Radfahrten - Konzertfahrt zur Orgel Ponitz - künstlerische Betätigung z.B. mit Luise Neupert (Scherenschnitt) u.a.m. Die Ortsgruppe scheiterte am Ende an der politischen Reglementierung, z.B. in der Form, dass das Thonhausener Mitglied Frau Margard Wohlfarth, die Theaterwissenschaften studiert hatte, die sich aktiv beteiligte, nach Beginn einer Tätigkeit beim Kreiskulturbund Schmölln wieder entlassen wurde, nachdem dort bekannt wurde, dass sie Ehefrau des Thonhausener Ortspfarrers Michael Wohlfahrt ist. (was quasi Berufsverbot darstellte) Edgar Nönnig |