Kneipentour
2023 in Thonhausen An
einem sonnigen Herbsttag, am 3.Oktober, lud der
Heimatverein die Einwohner zur Wanderung zu den
ehemaligen Gastwirtschaften und Brauereien ein.
Der
Heimatverein war erfreut über die große Anzahl von
Teilnehmern aus Nah und Fern. Die Tour begann am Illinger Platz mit
Informationen zur Gaststätte „Zur Sächsichen Grenze“. Weiter
ging es zur ehemaligen Bäckerei Wolf, wo es ein
Schankrecht bis 1906 gab. Nebenan die
Gaststätte Wolf, welche noch die letzte aktive
Gaststätte war und weit über die Grenzen Thonhausens bekannt war. Der
Vereinsvorsitzende H.Voigt
und die Mitglieder des Vereins, B.Pröhl
und E.Nönnig, haben an
den jeweiligen Standorten Informationen und auch
lustige Anekdoten erzählt. Dabei
konnten sie auf einen großen Fundus an Unterlagen
zurückgreifen, welche in jahrelanger „Feinarbeit“
zusammengestellt wurden. Selbst langjährige Einwohner
aus Thonhausen haben noch
überraschendes erfahren. Die Wanderung ging weiter zum
Haus (ehemals Drese), auch hier gab es ein Schankrecht,
dann zur Brauerei Johannes Schreiber (jetzt Familien
Koch und Lepschies). Alle waren
erfreut, dass es in der Brauerei eine Erfrischung gab.
Denn der Weg war schon weit und es gab auch unter den
Teilnehmern viel zu erzählen. Danach
ging weiter zur ehemaligen „Schlemmerstube“,
anschließend zur „Restauration
zur Bleibe“. Hier wurde von lustigen Streichen
erzählt, welche einem Bierholer
passierten. Die
nächste Station war im Gehöft Richter (Bachmannsche Gasthof Oberwirt
von Thonhausen
Schankrecht seit 1634). Bei
Familie Mähler, (Bauerngut mit Gastwirtschaft Andreas
Tetzner) welche eine Gaststätte hatte, in der auch
Tanz stattfand. Sie hatte bis 1933 geöffnet und lag
früher auf sächsischem Gebiet. Weiter
ging die Wanderung auf dem Weg hinter den Gehöften,
durch die „Hohle“
zum ehemaligen Haus Opitz, was früher ebenfalls ein
Schankrecht bestand. Endpunkt der Wanderung war dann
am Bürgerhaus, (ehemals Gaststätte “Zum
Felsenkeller“). Die letzten Informationen erzählte
noch H.Voigt. Dafür
erhielt er einen großen Applaus, auch für sein
historisches Gewand mit Zylinder und Tasche. Über
den Platz zog schon der Duft von Mutzbraten
und die Freude darauf war
recht groß. Viele nutzten die Gelegenheit bei
Sonnenschein einem böhmischen
Bier und Mutzbraten noch
gemeinsame Zeit zu verbringen, denn Gesprächsthemen
gab es genug. Vielen
Einwohnern hat dieser Tag sehr gut gefallen und diese
Freude wurde auch
zum Ausdruck gebracht. Dieser
schöne Tag konnte nur durch die Mitarbeit der vielen
Helfer, vor allem auch
dem Mutzbratenteam die
Original Thonhausener Mutzbraten mit Schwarte
zubereiteten gestaltet werden. Herzlichen Dank an
alle, auch an die ungenannten. Heimatverein
|